zivilCHORage

Chronologie der zivilCHORage


Die Stimme erheben gegen Gewalt, Ausgrenzung, Rassismus und Diskriminierung - das ist das gemeinsame Ziel der Beteiligten an zivilCHORage. Auf dieser Seite sind in umgekehrt chronologischer Reihenfolge (d.h. je neuer, desto weiter oben) unsere Aktivitäten aufgelistet. zivilCHORage ist ein loser Verbund und ein Kommunikationsnetzwerk. Wann immer jemand aus der Initiative einen Anlass sieht, aktiv zu werden, sind die anderen Chöre und Ensembles schnell informiert. Im gemeinsamen Engagement erwachsen daraus immer wieder Auftritte oder Konzerte.


2011: Singen gegen Nazi-Aufmarsch in Bremen


Erneut fanden sich eine ganze Reihe Chöre und Ensembles zusammen, um gegen einen geplanten Nazi-Aufmarsch in Bremen zu protestieren.
Das Motto lautet:

zivilCHORage 2011 - Singen gegen Nazi-Aufmarsch in Bremen

Konzert am 27. April 2011 um 19.00 Uhr
im Schlachthof Bremen



zivilCHORage2011_web_
Es wirken mit:
  • Beckedorfer Schifferknoten
  • blau:
  • Chorifeen
  • Cor em Canto
  • ensemble d'accord
  • Erstes Bremer Ukulelenorchester
  • Internationaler Buchtstraßenchor Bremen
  • Hart Backbord
  • Ladylike
  • Wo's Karl
  • zivilCHORage-Projektchor (mit Migliedern von Bremer Chorwerkstatt, Da capo al dente, Frohes C sowie Gästen)
[Plakat]
[Fotos]

BUNT statt BRAUN


2007: zivilChorage-Konzert in Delmenhorst


Plakat Konzert 2007
Am 21.1.2007 gab es ein zivilCHORage-Konzert
in Delmenhorst / Delmeburg. Dabei wirkten mit:
  • DGB Chor Hannover
  • Bundschuh Chor Oldenburg
  • Buchtstraßenchor Bremen
  • ChOhrwurm Rotenburg
  • Chorprojekt Shosholoza
Beteiligt war ferner das Aktionsbündnis Forum gegen Rechts unter der Schirmherrschaft des DGB Delmenhorst. Mit ihren Liedern wollten die Chöre ein lautstarkes Zeichen setzen gegen rechte Gewalt, Fremdenfeindlichkeit und Rassismus. Der Erlös ging an Delmenhorster Projekte zur Gewaltprävention.
[Plakat]


2006: zivilCHORage bei Demonstration in Bremen


Am 4.11.2006 gab es zivilCHORage in Bremen:
Das Ziel waren musikalische Beiträge unserer Chöre im Rahmen der Aktionen gegen den NPD-Aufmarsch in Bremen am 4.11.2006. In der Gegendemonstration Kein Meter beteiligten sich singend:
  • die Bremer Chorwerkstatt
  • der Buchtstraßenchor
  • das Chorprojekt “Shosholoza”
  • der Osnabrücker Gewerkschaftschor “Roter Akkord”
Mit einem Aufruf an den Mail-Verteiler zivilCHORage versuchten die Initiatoren, weitere Chöre zum Mitmachen zu motivieren, und zwar für (a) Singen in einzelnen Gruppen innerhalb der Demo und (b) ein „Gemeinschaftskonzert“. Die Durchführung des letzteren wurde am 3.11.2006 vom Stadtamt verboten, das Verbot wurde vom OVG bestätigt.
Die Initiatoren zogen folgendes Fazit:
  1. Unser Aufruf war vertrauensfördernd und hat zur allgemeinen Mobilisierung beigetragen. Die 4 Chöre in der Demo trugen zu Ruhe, Sicherheit & Besonnenheit bei.
  2. Das generelle Verbot des angemeldeten Gemeinschaftskonzertes durch Stadtamt / VG / OVG ist angesichts der gerichtlichen Genehmigung des NPD-Aufmarsches ein politischer Skandal (fragwürdige Rechtsabwägung), zumal beide Veranstaltungen 3 Stunden auseinander lagen und selbst bei Gleichzeitigkeit räumlich leicht zu trennen gewesen wären.


2005: zivilCHORage beim Aktionstag in Verden


heisenhof-logo
In Verden regte sich breiter gesellschaftlicher Widerstand gegen die rechtsradikalen Bestrebungen im Heisenhof. Zur Unterstützung der lokalen Initiativen, die sich gegen faschistische und rassistische Tendenzen wenden, wurde die Initiative zivilCHORage wieder aktiv. In der Folge gab es dann einen zivilCHORage-Auftritt beim Aktionstag gegen Rechtsextremismus in Verden (Samstag, 2. April 2005). Dabei wirkten mit:
  • Buchtstraßenchor Bremen
  • DGB Chor Hannover


2001 / 2002 - Der Beginn:
zivilCHORage - Chöre singen gegen rechte Gewalt


Die Stimme erheben gegen rechte Gewalt - das wollen Chöre aus Bremen, Oldenburg und umzu, die sich im Jahr 2001 zur Initiative zivilCHORage zusammengefunden haben. Von November 2001 bis November 2002 fand zu diesem Zweck eine Serie von 10 Benefizkonzerten in Bremen, Delmenhorst, Oldenburg, Osnabrück und Weyhe statt, an der mehr als zwei Dutzend Chöre sowie weitere Musikerinnen und Musiker beteiligt waren (mehr darüber findet sich unter Hintergrund sowie bei der tabellarischen Aufstellung der Konzerte 2001 und 2002).